Weil ich ein Blogger bin
Schimmi war ein christlicher Blogger aus Leidenschaft und Gott stand für ihn an erster Stelle. Selbst wenn die Domain seines Blogs seinen eigenen Namen trug, ging es ihm nicht um sich selbst, sondern um Gott und Menschen, denen er mit Blogging dienen wollte.
Warum sollte man als Christ überhaupt etwas tun, was weder Gott noch den Menschen dienlich ist? Richtig! Es macht keinen Sinn. Ich weiß aber, dass man manche Dinge tut, weil sie uns einfach Spaß machen und weil wir es für unsere Seele brauchen. Das ist überhaupt nicht verkehrt, nur das sollte nicht unser Hauptziel sein.
Es gibt aber Dinge, die uns Spaß machen und die wir gleichzeitig zum Dienen nutzen können. Dazu gehört meine Leidenschaft, zu schreiben. Ich liebe stundenlang am PC zu sitzen und auf die Tastatur zu hauen. Ich habe mehrere Blogs und ermutige gern Christen, Blogger zu werden. Bernd Schimanski hat mich dabei unterstützt. Viele Menschen gaben mir Feedback, dass meine Blogbeiträge sie ermutigt und gestärkt haben. Warum sollte ich dann damit aufhören? Will ich eben nicht. Traurig ist aber, dass die Berufung „Blogger“ unter Christen nicht anerkannt ist und deswegen nicht unterstützt wird. Aber Gottes Arbeiter ist seines Lohnes wert.
Vor einem Jahr ist mir in Augsburg tatsächlich eine Frau begegnet, die meinte, dass das Internet vom Teufel sei. Diese Meinung war früher weit verbreitet in christlichen Kreisen. Aber ich bin der Meinung, dass, selbst wenn es so wäre, ich diese „teuflische Erfindung“ zur Verherrlichung meines Gottes trotzdem nutzen könnte.
Ich bin froh, dass ich ein Blogger bin und dass ich meinen Beitrag dazu leisten kann, dass es noch viele Christen ihre Erfahrungen in Blogbeiträgen weitergeben werden. Ich bin Gott dankbar für solche Leute wie Schimmi, an die ich mit Wertschätzung denken kann, weil sie viel zur Ehre Gottes geleistet haben, was viele leider nicht beachtet haben.